Umrüstung auf elektronische Schiessanlage 2013

Zahlen und Fakten
  • 3 Jahre Projektlaufzeit
  • 4 Wochen Umbauzeit
  • 8 Stände
  • 11 Computer
  • 57 Steckdosen und Schalter
  • 88 m² Boden
  • 340 lfm Kabel
  • 30.000,- € Investitionssumme!

 

3 Jahre Projektlaufzeit
  • Am 11.11. 2010 hat die Vorstehung der Schützengilde den Grundsatzbeschluss gefasst im Herbst 2013 auf eine elektronische Schießanlage umzurüsten.
  • Auf Grund der Räumlichkeiten musste zuerst die technische Umsetzung abgeklärt werden.
    • Wir haben das Problem, dass wir schon bisher die Distanz von 10 Meter nur ganz knapp einhalten konnten, und das nur weil die Kugelfänge in einer Mauerausnehmung waren.
    • Mit den Standartkugelfängen der Hersteller konnte die Distanz nicht eingehalten werden.
    • Köll Andreas hat schlussendlich Spezialkugelfänge geplant und angefertigt, die in die bestehenden Nischen eingebaut wurden, damit die Entfernung eingehalten werden konnte.
  • Nach Vorlage der ersten Angebote war klar, dass mit einer Investitionssumme von mindestens 25.000,- € zu rechnen ist.
    • Das ist natürlich eine „Schweinekohle“ für eine kleinen Verein.
    • Die Schützengilde hat ein striktes Sparprogramm gefahren und nur die allernötigsten Ausgaben getätigt um über möglichst viel Eigenkapital zu verfügen.
    • Aber aus Eigenmitteln wäre die Investition nicht finanzierbar gewesen!
  • Es folgten erste Gespräche mit der ASKÖ Tirol.
    • Schlussendlich haben wir von der ASKÖ 5.000,- € erhalten. Das war der größte „Baustein“ in der Finanzierung.
  • Parallel dazu haben wir bei der Gemeinde angesucht und dem Gemeindevorstand das Projekt auf einem Vorführstand präsentiert. Von der Gemeinde haben wir als ersten Subventionsgeber eine Zusage über 3.000,- € erhalten.
  • Die Förderung der Gemeinde ist Voraussetzung, für eine Subvention vom Land Tirol aus dem Topf Sportstättenbau.
    • Auch muss die Gemeinde im Ansuchen eine Stellungnahme zum Projekt abgeben.
    • Unser Ansuchen und die Stellungnahme von Bgm. Ingo Mayr hat die Herren im Landhaus überzeugt. Als letzte Subvention haben wir 3.750,- € vom Land Tirol erhalten.
  • Trotz der erhaltenen Zusagen war die Finanzierung keinesfalls sichergestellt. Trotzdem haben wir die Umsetzung in Angriff genommen. Wir waren überzeugt davon, dass jetzt der richtige Zeitpunkt ist das Projekt umzusetzen.
  • Als erste Unterstützer hat sich unser Kooperationspartner, die Schützenkompanie Roppen gemeldet, von sich aus, ohne dass wir angefragt hätten. Sie unterstützen uns mit 500,- €!
  • Im gleichen Zug haben sich auch unsere Ehrenmitglieder Hans Heiß und Hartl Ennemoser mit einer Spende von je 500,- eingestellt. Die Zwei waren schon bei der Errichtung des Schießstandes 1973/74 aktiv dabei und bei den nachfolgenden Umbauten 1985, 1994 und 2004 eine Stütze des Vereins. Außerdem sind ununterbrochen bis heute als Schützen aktiv und helfen bei jeder Gelegenheit. Dafür hat sich die Gilde mit der Eröffnungsscheibe, auf der sie verewigt wurde, bedankt.
    • Die Scheibe ist „gewaltig“ geworden. Dafür darf bedanken wir uns bei Sabine Taylor, die die Scheibe nicht nur gemacht sondern auch gespendet hat.

 

4 Wochen Umbauzeit, 8 Stände, 11 Computer, 57 Steckdosen und Schalter, 88 m² Boden, 340 Lfm. Kabel
  • Am 26.08. wurde die die Meytonanlage geliefert. Auf Grund der Armbrust Europameisterschaft wurde die alte Seilzuganlage für das Training unserer Teilnehmer in Betrieb gelassen.
  • Ab 09. September wurde dann mit dem Umbau begonnen.
    • Die treibende Kraft beim Umbau war Norbert Stefani. Er war praktisch immer da und meistens auch noch seine Familie, die Sandra, Franziska und der Johannes. Vergelts Gott. Ohne euch wäre der Umbau nicht so zügig vorangegangen!
    • Der Norbert war praktisch der Bauleiter und er hat den Manni Raggl ganz nett eingespannt. Der Manni war der Maler und Bodenleger. DANKE Manni du warst auch maßgeblich für den zügigen Umbau verantwortlich.
    • Die Elektrikerarbeiten hat der Andreas Ennemoser gemacht. Das ist ja viel mehr Arbeit gewesen als wir ursprünglich geglaubt haben. Er war oft bis spät in der Nacht im Lokal und hat installiert. Das Ergebnis kann sich sehen lassen. Wir haben jetzt eine saubere Installation. Alle 8 Stände können einzeln vom Auswertungsraum aus geschaltet werden. Danke Ander.
    • Alois Schuchter war für die Tischlerarbeiten verantwortlich. Das hat hauptsächlich die Visualisierung, sprich den Fernseher, betroffen. Da wo früher ein Fenster war ist jetzt der Fernseher und dahinter ein Steuerungsarbeitsplatz. DANKE Alois!
    • DANKE auch der Sandra und ihrem Putzteam, der Pamela und der Alexandra.
  • Am 05. Oktober wurde die Anlage in Betrieb genommen!

 

Sponsor- und Bausteinaktion
  • Beim Gruppenschießen 2013 haben wir dann die Bausteinaktion gestartet im Anschluss daran haben wir unsere Sponsorkonzept an die Firmen herangetragen.
  • Diese Aktion hat die Erwartungen bei weitem übertroffen. Neben den bereits erwähnten Ehrenmitgliedern haben fast alle Aktiven, vor allem auch die Jungschützen Bausteine gekauft.
    • Das war für mich auch ein wichtiges Zeichen, dass das Projekt von der Basis des Vereins getragen wird.
  • Auch von den Mitgliedern der Kompanie wurde die Aktion gut unterstützt.
  • DANKE auch den „Werbetafel-Sponsoren“ TIWAG, Neurauter-Versichert, Mondotherm, RAIKA Silz-Haiming, Bodenleger Lechner Mario, Autohaus TOYOTA Mair, Vailant, Prantl Erd- und LeitungsbaugmbH, Mediamarkt, Stahlbau Hörburger.
  • Die Sponsoren und Förderer wurden auf der Förderertafel verewigt.

 

Abschluss
  • Abschließen getraue ich mich zu sagen, dass das Projekt überaus positiv umgesetzt und abgeschlossen wurde.
    • Vor allem war uns auch wichtig den „Stubencharakter“ unseres Aufenthaltsraumes zu erhalten, was uns gelungen ist.
    • Wir können mit stolz sagen, dass wir eine moderne Sportanlage haben, die gleichzeitig aber auch sehr gemütlich ist.

 

September 2014 – OSM Gebhard Ennemoser