Landesliga – Rang 3 verteidigt

Am 6. Februar wurden in Innsbruck die Runden 7 und 8 der aktuellen Landesliga geschossen. Mit Thiersee wartete der direkte Tabellennachbar, mit Münster der Vorjahressieger auf unsere Mannschaft. Gleichzeitig musste Roppen wie berichtet auf Marie-Theres Auer verzichten. An ihrer Stelle wurde Arabella Schauer ins Rennen geschickt, welche sich in der laufenden Saison zu einer echten Mannschaftsstütze entwickelt hat.
Runde 7 – Thiersee
Auf Position 1 zeigte Katharina Auer von Beginn an, dass sie im Moment keinen Gegner scheuen braucht. Mit 398 Ringen ließ sie dem Gastschützen der Thierseer, Michael Höllwarth nicht den Hauch einer Chance und nahm ihm 9 Ringe ab. Auf Position 2 hingegen brauchte Franziska Stefani sehr lang, um einen sauberen Rhythmus zu finden. Letztendlich musste sie ihre Partie mit 384:393 klar abgeben. Damit stand es auch in der Mannschaftswertung unentschieden.
Johannes Stefani konnte sich dafür auf Position 3 mit 385:380 Ringen gegen Alfred Nitz durchsetzen. Ein weiteres Topergebnis erzielte Arabella auf Position 4. Leider reichten ihre 386 Ringe nicht für einen Sieg gegen den an diesem Tat hervorragend aufschießenden Christian Trainer (388 Ringe). Somit stand es nach den einzelnen Begegnungen 8:8. Dank einer geschlossenen Mannschaftsleistung konnte Roppen die Mannschaftspunkte mit einen minimalen Vorsprung von 3 Ringen für sich entscheiden. Damit ging die Partie gegen den direkten Tabellennachbarn mit 6:4 an Roppen.
Runde 8 – Münster
Musste Münster in den letzten Begegnungen ersatzgeschwächt schießen, konnten sie diesmal wieder in stärkster Besetzung antreten. Damit war klar, dass der Vorjahressieger ein äußerst unangenehmer Gegner werden wird. Und erwartungsgemäß entwickelte sich die Paarung von Anfang an zu einem Kampf auf Messers Schneide.
Auf Position 1 konnte sich Katharina noch einmal steigern: lediglich eine knappe 9,9 im 33. Schuss verhinderte das absolute Maximum. Mit 399 Ringen nahm sie Thomas Kostenzer 7 Ringe ab. Auf Position 2 kam Franziska diesmal deutlich besser zurecht. Am Ende standen 388 Ringe am Bildschirm und somit eine Punkteteilung mit Julian Anrain. Eine unkonzentrierte 8,3 im 36. Schuss verhinderte, dass Franziska die Paarung ganz für sich entscheiden konnte.
Mit 383:389 Ringen musste Johannes die Begegnung auf Position 3 gegen Tania Taylor doch klar an Münster abgeben. Damit stand es nach 3 Begegnungen 3:3 unentschieden und in der Mannschaftswertung lag Roppen einen Ring vor Münster. Somit musste die Begegnung auf Position 4 entscheiden, wer letztendlich das bessere Ende für sich haben wird. Eine 7,9 gleich zu Beginn der zweiten Serie brachte Arabella ins Hintertreffen und damit konnte sich Georg Kostenzer von Beginn an einen kleinen Vorsprung erarbeiten. Arabella schaffte es zwar, sich mit Fortdauer der Begegnung immer näher an ihren Gegner heran zu arbeiten, musste sich aber mit 382:383 gerade mal um einen Ring geschlagen geben. Dieses Ergebnis bedeutete aber auch, dass die Mannschaftswertung mit 1552:1552 unentschieden ausging, die Mannschaftspunkte geteilt wurden und die Begegnung mit 4:6 an Münster ging. Wie schon im letzten Jahr war im Aufeinandertreffen mit Münster das Glück nicht auf unserer Seite.
Fazit
Nachdem sowohl Roppen, Thiersee als auch Thaur Punkte abgeben mussten, konnte Söll seinen Vorsprung vor der letzten Runde auf komfortable 9 Punkt ausbauen. Damit sollte der Sieg für die Söller nur mehr Formsache sein. Dahinter liegen Thaur (54 Punkte), Roppen (ebenfalls 54 Punkte) und Thiersee (53 Punkte) nur einen Punkt auseinander auf den Plätzen 2 bis 4. Unter diesen Mannschaften werden in der letzten Runde wohl die beiden verbleibenden Podestplätze ausgemacht. Leider wartet dabei auf unsere Mannschaft mit Söll der eindeutig stärkste Gegner. Es bedarf somit am 27. Februar wohl einer überdurchschnittlichen Leistung der gesamten Mannschaft und einer ordentlichen Portion Glück, um in der Endabrechnung nicht auf den undankbaren vierten Rang in der Endwertung abzurutschen. Aber wie heißt es so schön: abgerechnet wird erst am Schluss.